Wie die Tagesschau berichtet, läuft am 20. März die geltende, pandemiebedingte Homeofficepflicht aus.
Derzeit sind Arbeitgeber verpflichtet, ihrer Belegschaft das Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen. Laut einem kürzlich verabschiedeten Beschlusspapier der Bund-Länder-Konferenz soll diese Homeofficepflicht bereits im kommenden Monat entfallen. Kritik kommt unter anderem vom deutschen Gewerkschaftsbund (DGH), laut des Vorsitzenden Reiner Hoffmann “sollten die Möglichkeiten für Arbeit im Homeoffice weiterhin ein Element des betrieblichen Infektionsschutzes bleiben”. Er fordert, dass langfristige Weichen für ArbeitnehmerInnen gestellt werden sollen, die weiterhin vorzugsweise im Homeoffice arbeiten wollen.
Neben dem Infektionsschutz gibt es viele weitere Gründe, um weiterhin remote Arbeit zu ermöglichen und zu fördern. Insbesondere die Mischung aus Homeoffice, Coworking und ggf. Präsensarbeit ermöglichen Kosten- und Zeiteinsparungen, schonen das Klima und erleichtern das Gewinnen von Fachkräften.